Führungen Kunst Museum Winterthur Beim Stadthaus


Öffentliche Führungen im Kunst Museum Winterthur Beim Stadthaus, Museumstrasse 52 in Winterthur

Diese Anlässe finden im Kunst Museum Winterthur Beim Stadthaus (Museumstrasse 52, 8400 Winterthur) als öffentliche und kostenlose Veranstaltungen statt; Besuchende zahlen lediglich die Eintrittskarte.

 

Franz Erhard Walther – Werkblock der Kienzle Art Foundation (3.6. – 3.12.2023)

Ein Blick in die Ausstellung (Fotografie Tiziana Carraro)

Die Kienzle Art Foundation in Berlin strebt die Zusammenarbeit mit Museen vornehmlich in Europa, Afrika und Nordamerika an. So kommt es auch zur Ausstellung eines Werkblocks von Franz Erhard Walther (geb. 1939) im Kunst Museum Winterthur. Es handelt sich um eine der Schlüsselfiguren in der europäischen Nachkriegsavantgarde: Walther arbeitete mit an der konzeptuellen Abkehr vom Bild und war in den 1960er und 70er Jahren einer der Vorreiter einer transformativen Kunst. Dass eine Handlung als Werk, dass eine Skulptur als Umsetzung einer Handlung verstanden werden konnte, war das Ergebnis einer Kunstauffassung, die Objekte als Auslöser von Aktivierung sah. Statt «Repräsentanz» des Menschen verlangte er nach dessen «Präsenz», samt seiner aktivierten Wahrnehmung. Im realen Raum, in der realen Anwesenheit, soll der Mensch handeln, um dem Formlosen Gestalt zu geben.

Hier finden Sie mehr Informationen zu Franz Erhard Walther.

Führungen mit Tiziana Carraro:

Dienstag, 13. Juni 2023, 18.30-19.30 Uhr
Sonntag, 13.August 2023, 13.00 – 14.00 Uhr
Dienstag, 26. September 2023, 18.30-19.30 Uhr
Sonntag, 29. Oktober 2023, 13.00 – 14.00 Uhr

 

 

 

Sylvie Fleury – Shoplifters from Venus (3.6. – 20.8.2023)

Ein Blick in einen Ausstellungssaal (Fotografie Tiziana Carraro)

In der Ausstellung «Shoplifters from Venus» wird eindrücklich präsentiert, wie Sylvie Fleury (geb. 1961) vorgeht: Seit Anfang ihres Wirkens setzte sie neue Massstäbe, was die Ästhetik betrifft. Ihre Massstäbe sind die Haute Couture, die Kunst des Schminkens, die Welt der Accessoires. Passt also ein gerahmtes Gemälde in ihre Designertasche? Ein in Bronze umgesetzter Abguss einer stehengelassenen Handtasche mit oben herausragendem Rahmen lässt dieses (Kräfte-)messen zwischen den zwei Kontrahenten ironisch offen. Auch weitere Installationen lassen den Zusammenprall der Wertemassstäbe erahnen: Nachbildungen von Werken von Carl Andre, Sol LeWitt, Frank Stella und Donald Judd werden mit Wangenrouge, Lidschatten und Lippenstiften konfrontiert. Beim Lidschatten geht es um überdimensionierte, wie Gemälde an der Wand angebrachte Puderkissen; die Lippenstiftfarben erkennt man auch an den Oberflächen der Raketennachbildungen. Aus Einkaufstouren in Markenhäusern resultierende, in Shoppingbags lagernde teure Produkte werden wie Objets trouvés auf den Boden gestellt. Überhaupt verwandelt sich die Raumfolge im Museum: eine Garderobe, eine Schuhanprobe, ein Schminkzimmer reihen sich aneinander, und alles führt auf einen Laufsteg hin. Das Abbild der Künstlerin auf einem Wandspiegel verdeutlicht, um wen es als Kunststück geht.

Führung mit Tiziana Carraro:

Sonntag, 30. Juli 2023

 

 

 

Christoph Rütimann: Handlauf Kunst Museum Winterthur und weitere Welten (29.10.2022 – 19.3.2023)

Die Welt fahrend und gleitend zu erfassen: diesen Eindruck gewinnt man, wenn man Christoph Rütimanns (geb. 1955) Videoarbeiten zuschaut. Die Welt ist dynamisch, aber auch der Mensch bewegt sich in ihr, womit das gewohnte Weltbild unter die Räder kommt. Der Künstler nimmt das wörtlich: er lässt die Kamera auf einem fahrbaren Untersatz bestimmten Linien oder Kanten (und dies geräuschvoll) entlangfahren. Es können Trennlinien sein wie Grenzverläufe, oder Leitlinien wie Geländer und Handläufe.
Die Affinität nicht nur zu künstlerischen, sondern auch sprachlichen Erkundungen fällt spätestens dann auf, wenn man den Titel des Werkkomplexes «Geh-Länder» liest. Was verbindet, was trennt? Im Übrigen entstammt das «Geländer» dem mittelhochdeutschen «lander», also «Stange, Zaunstange, Latte». Die lineare Konsequenz wird folgerichtig ausgekostet, nicht zuletzt durch den Aufbau eines Stangengerüstes aus Stahlrohren im Treppenhaus beider Ausstellungshäuser.
Ausschlaggebend für die Ausstellung war der an den Künstler ergangene Auftrag zu einem Werk, welches die Verbindung der drei Häuser (die 2024 wiedereröffnende Villa Flora & Reinhart am Stadtgarten & Beim Stadthaus) unter der Dachmarke von Kunst Museum Winterthur zum Thema machen sollte. Daraus resultierte eine dreiteilige Videoarbeit mit rasanten Kamerafahrten entlang der Räumlichkeiten, deren mit der Zeit erfolgende Umnutzungen auch künstlerisch zum Tragen kommen.

Führungen mit Tiziana Carraro:

Sonntag, 30. Oktober 2022, 13.00 – 14.00 Uhr
Sonntag, 4. Dezember 2022, 13.00 – 14.00 Uhr
Dienstag, 10.Januar 2023, 18.30 – 19.30 Uhr
Sonntag, 22.Januar 2023, 13.00 – 14.00 Uhr
Sonntag, 29.Januar 2023, 13.00 – 14.00 Uhr
Sonntag, 19.Februar 2023, 13.00 – 14.00 Uhr
Sonntag, 19.März 2023, 13.00 – 14.00 Uhr

 

 

 

 

 

Dezemberausstellung 2022

 

Öffentliche Führungen mit Tiziana Carraro

  • Sonntag, 2. Januar 2022, 13.00 – 14.00 Uhr
    Dezemberausstellung: Überblick
  • Dienstag, 26. Dezember 2021, 18.30 – 19.30 Uhr
    Dezemberausstellung: Überblick

Verteilt auf die Räumlichkeiten des Kunst Museums Winterthur Beim Stadthaus einerseits, und der Kunsthalle Winterthur andrerseits, ermöglicht die Dezemberausstellung einen Überblick über das zeitgenössische Schaffen ortsansässiger oder Winterthur zugewandten Künstlerinnen und Künstlern (auserkoren aus zahlreichen Eingaben durch eine dreiköpfige Jury). Die Führung bezieht sich auf den Erweiterungsbau im Kunst Museum Winterthur Beim Stadthaus.
Das KMW gewährt momentan Zutritt mit 2G & Maske.

Ein erster Blick in die Dezemberausstellung 2021 im KMW – Foto Reto Kaufmann

…und ein zweiter Blick in die Dezemberausstellung 2021 im KMW – Foto Reto Kaufmann

 

Monica Bonvicini – Hurricanes and Other Catastrophes (10.9. – 13.11.2022)

Wie sicher darf sich der Mensch in dieser Welt fühlen? Beim Besuch der grossen, wie eine monothematische Installation konzipierten Schau mit vorwiegend grossformatigen Werken der Künstlerin Monika Bonvicini (geb. 1965) sprechen die Zeugen, nämlich die dargestellten geschundenen, niedergebrannten oder zerborstene Häuser, von der ungeheuren Wucht von Naturkatastrophen wie Feuersbrünsten und zerstörerischen Stürmen. Dass sich jedoch bestimmte Menschen sicherer fühlen dürfen als andere, wird ebenso klar, wenn man die hintergründigen Hinweise der Künstlerin liest. Sie untersucht in ihrem Oeuvre die Mechanismen von Machtstrukturen, und wie sie von Betroffenen erlebt werden. Dazu dienen anschaulich gemachte Lebensbedingungen, die sich zum Beispiel in der Teilhabe am Gemeingut oder in der bewohnten Architektur zeigen. Wer hat die Mittel, um sich widerstandsfähige Unterkünfte, und dies in sicherer Umgebung, zu leisten?

Monica Bonvicini – Blick in einen Ausstellungssaal (Fotografie Tiziana Carraro)

Führungen mit Tiziana Carraro:

Sonntag, 18. September 2022, 13.00 – 14.00 Uhr
Sonntag, 2. Oktober 2022, 13.00 – 14.00 Uhr
Sonntag, 13. November 2022, 13.00 – 14.00 Uhr

 

 

 

 

Gerry Schum – Fernsehgalerie (26.3. – 11.9.2022)

Führungen mit Tiziana Carraro:

Dienstag, 26. April 2022, 18.30 – 19.30 Uhr
Sonntag, 1. Mai 2022, 13.00 – 14.00 Uhr
Sonntag, 8. Mai 2022, 13.00 – 14.00 Uhr
Dienstag, 10. Mai 2022, 18.30 – 19.30 Uhr
Sonntag, 15. Mai 2022, 13.00 – 14.00 Uhr
Sonntag, 21. August 2022, 13.00 – 14.00 Uhr
Sonntag, 11. September 2022, 13.00 – 14.00 Uhr

 

 

 

 

WELT AUS DEN FUGEN  (21.5. bis 14.8.2022)

Das Kunst Museum Winterthur widmet diese Ausstellung ausschliesslich der Gattung der Installationen. Neun Räume lassen mit allen Sinnen in Welten eintauchen, die junge und jüngere Künstlerinnen und Künstler vor maximal zehn Jahren geschaffen haben. Ed Atkins hinterfragt die Erlebnisechtheit in virtuellen Welten, Pamela Rosenkranz schafft die lakonische Nachbildung des sterbenden Amazonas-Urwaldes mittels Amazons Produkte (deren Herstellung und Transport die Zerstörung der Natur mitverursachen). Die Erzählungen in drei Installationen mit bewegten Bildern könnten unterschiedlicher nicht sein: Julien Charrière lässt die Palmöl-Monokultur schaurig-schön zu Technobeats veröden, Fabien Giraud und Raphaël Siboni erzählen packend und klaustrophobisch den Mythos von Attis, Lizzie Fitch und Ryan Tricartin nehmen die in Flugzeugsitzen Zuschauenden mit auf einen Flug nach Hysteria. Und zwischen alldem versucht das Individuum sein Glück: bei Anne Imhof bereitet es sich im Probenkeller auf die mögliche Karriere als Shooting Star in der Musikwelt vor, bei Simon Denny setzt er es auf das Bitcoin-Mining, oder er eshofft – leider von Anfang an zum Schachmatt verurteilt – bei Sung Tieu auf seine Aufnahme als Asylanträger.

Führungen mit Tiziana Carraro:

Dienstag, 24. Mai 2022, 18.30 – 19.30 Uhr
Dienstag, 7. Juni 2022, 18.30 – 19.30 Uhr
Dienstag, 14. Juni 2022, 18.30 – 19.30 Uhr
Dienstag, 21. Juni 2022, 18.30 – 19.30 Uhr
Dienstag, 19. Juli 2022, 18.30 – 19.30 Uhr
Sonntag, 24. Juli 2022, 13.00 – 14.00 Uhr

 

 

 

 

Öffentliche Sammlungsführung

  • Samstag, 23. Oktober 2021, 16.30 – 17.30 Uhr
    Der Impressionismus und seine Folgen

Diese Führung wird sich intensiv mit impressionistischer Malerei und ihren Folgen im Postimpressionismus beschäftigen. Wir wollen von Claude Monets Landschaftsbildern und einem monumentalen Seerosenbild, und von Alfred Sisleys Architekturmalereien ausgehen. So intensiv und tiefgreifend die Revolution war, die die impressionistische Malerei hervorbrachte, so schnell verästelte sich die Bewegung bald in das, was man Postimpressionismus nennt: Vincent van Gogh mit einer Arles-Landschaft ist ein herausragendes Beispiel einer dieser Weiterentwicklungen, die für die Malerei besprochen werden, aber auch mit Auguste Rodins Plastik «Pierre de Wissant» können wir die Auswirkung des Impressionismus’ bis in die Welt der Skulptur hinein verfolgen.

Auguste Rodin und Claude Monet im Kunst Museum Winterthur Beim Stadthaus

 

 

 

Charlotte Prodger. Alan Charlton. Richard Long

  • Sonntag, 3. Oktober 2021, 13.00 – 14.00 Uhr
    Charlotte Prodger. Alan Charlton. Richard Long
  • Sonntag, 24. Oktober 2021, 13.00 – 14.00 Uhr
    Charlotte Prodger. Alan Charlton. Richard Long
  • Sonntag, 2. November 2021, 13.00 – 14.00 Uhr
    Charlotte Prodger. Alan Charlton. Richard Long

Charlotte Prodger, Detail aus F14L5, 2016, Injet Print mit laserdurchbrochener Perspex-Scheibe, Fotografie Tiziana Carraro

Alan Charlton – Richard Long, Blick in einen Ausstellungssaal Kunst Museum Winterthur, Fotografie Tiziana Carraro

 

Mathis Altmann – Manor Kunstpreis 2021

So sieht die Systemkritik des jungen Künstlers Mathis Altmann aus, die mit der Ausstellung im Parterresaal gewürdigt wird: ein spannender Gang durch Szenequartiere, Online-Bewertungskommentare und Börsenkotierung.

  • Sonntag, 10. Oktober 2021, 13.00 – 14.00 Uhr
    Mathis Altmann, Amalgamate
  • Sonntag, 31. Oktober 2021, 13.00 – 14.00 Uhr
    Mathis Altmann, Amalgamate
  • Sonntag, 21. November 2021, 13.00 – 14.00 Uhr
    Mathis Altmann, Amalgamate
  • Sonntag, 26. Dezember 2021, 13.00 – 14.00 Uhr
    Mathis Altmann, Amalgamate

 

Gerhard Richter, 100 Selbstbildnisse

  • Sonntag, 30. August 2020, 13.00 – 14.00 Uhr
    Gerhard Richter, 100 Selbstbildnisse
  • Dienstag, 1. September 2020, 18.30 – 19.30 Uhr
    Gerhard Richter, 100 Selbstbildnisse
  • Dienstag, 8. September 2020, 18.30 – 19.30 Uhr
    Gerhard Richter, 100 Selbstbildnisse

 

Bethan Huws

  • Sonntag, 25. April 2021, 13.00 – 14.00 Uhr
    Bethan Huws
  • Sonntag, 29. August 2021, 13.00 – 14.00 Uhr

 

 

 

Thea Djordjadze

 

Mit der Ausstellung, die der georgischen, aber mittlerweile in Berlin lebenden Künstlerin Thea Djordjadze gewidmet ist, betreten Sie eine neuartig aufgefasste Ausstellungssituation: es werden nicht einfach „nur“ bisherige Werke ausgelesen und ausgestellt, sondern die Künstlerin liess sich vor Ort vom Raum, vom Licht und von den mitgenommenen Materialien inspirieren und lässt die Betrachterinnen und Betrachter in eine Umgebung voller Sinneswahrnehmungen eintauchen. Ich begleite Sie gern während einer Stunde beim gedanklichen (und kunsthistorischen) Verknüpfen Ihrer Eindrücke.

 

Thea Djordjadze in der Ausstellung „one is so public, and the other, so private“ im Kunst Museum Winterthur (Fotografie Tiziana Carraro)

 

  • Sonntag, 13. Oktober 2019, 13.00 – 14.00 Uhr
    Thea Djordjadze – One is so public, and the other, so private. Neue raumgreifende Installationen.
  • Dienstag, 15. Oktober 2019, 18.30 – 19.30 Uhr
    Thea Djordjadze – One is so public, and the other, so private. Neue raumgreifende Installationen.
  • Sonntag, 20. Oktober 2019, 13.00 – 14.00 Uhr
    Thea Djordjadze – One is so public, and the other, so private. Neue raumgreifende Installationen.
  • Sonntag, 3. November 2019, 13.00 – 14.00 Uhr
    Thea Djordjadze – One is so public, and the other, so private. Neue raumgreifende Installationen.

Diese Anlässe finden im Kunst Museum Winterthur Beim Stadthaus (Museumstrasse 52, 8400 Winterthur) als öffentliche und kostenlose Veranstaltungen statt; Besuchende zahlen lediglich die Eintrittskarte.

 

 

 

Zurückliegende Führungen im 2019:

  • Sonntag, 6. Oktober 2019, 11.30 Uhr
    Museumskonzert und anschliessende öffentliche Führung
    Thea Djordjadze – One is so public, and the other, so private. Neue raumgreifende Installationen.
  • Mittwoch, 18. September 2019, 12.15 – 13.00 Uhr
    Thea Djordjadze – One is so public, and the other, so private. Neue raumgreifende Installationen.
  • Dienstag, 23. Juli 2019, 18.30 – 19.30 Uhr, Frozen Gesture
    Gesten in der Malerei von Roy Lichtenstein bis Katharina Grosse
  • Dienstag, 9. Juli 2019, 18.30 – 19.30 Uhr, Frozen Gesture
    Gesten in der Malerei von Roy Lichtenstein bis Katharina Grosse
  • Sonntag, 7. Juli 2019, 13.00 – 14.00 Uhr, Frozen Gesture
    Gesten in der Malerei von Roy Lichtenstein bis Katharina Grosse
  • Dienstag, 25. Juni 2019, 18.30 – 19.30 Uhr, Frozen Gesture
    Gesten in der Malerei von Roy Lichtenstein bis Katharina Grosse
  • Mittwoch, 19. Juni 2019, 12.15 Uhr, Frozen Gesture
    Gesten in der Malerei von Roy Lichtenstein bis Katharina Grosse
  • Sonntag, 16. Juni 2019, 13.00 – 14.00 Uhr, Frozen Gesture
    Gesten in der Malerei von Roy Lichtenstein bis Katharina Grosse
  • Sonntag, 14. April 2019, 13.00 – 14.00 Uhr Reality Check
    Materialwelten in der Kunst von Jean Tinguely bis Dieter Roth
  • Sonntag, 31. März 2019, 13.00 – 14.00 Uhr, Reality Check
    Materialwelten in der Kunst von Jean Tinguely bis Dieter Roth
  • Sonntag, 17. März 2019, 13.00 – 14.00 Uhr, Reality Check
    Materialwelten in der Kunst von Jean Tinguely bis Dieter Roth
  • Sonntag, 10. März 2019, 13.00 – 14.00 Uhr, Koenraad Dedobbeleer
    Plastik. Werke des 1975 geborenen belgischen Künstlers.
  • Sonntag, 10. Februar 2019, 13.00 – 14.00 Uhr, Koenraad Dedobbeleer
    Plastik. Werke des 1975 geborenen belgischen Künstlers.

Wer die Kunst-Kurse bei mir besucht, wird nicht umhin kommen, unbedingt auch dem Kunstmuseum Winterthur beim Stadthaus einen oder mehrere Besuche abzustatten: die äusserst reichhaltigen Sammlungssäle beherbergen höchst repräsentative Werke aus Plastik und Malerei des 19., und 20./21. Jahrhunderts, die aus den Käufen des Winterthurer Kunstvereins sowie des Galerievereins stammen. Hinzu kommen die sehenswerten, weit über Schweizer Grenzen hinweg Beachtung findende Wechselausstellungen zu Themen des 19.-20./21. Jahrhunderts.

Last but not least, die Architektur und städtebauliche Bedeutung des Altbaus und des Erweiterungsbaus sind je sehr bedeutend:

Robert Rittmeyer baute 1913-16 das Kunstmuseum Winterthur

Das Architekturbüro Rittmeyer/Furrer baute 1913-16 das Kunstmuseum Winterthur. Es nahm gleich drei Institutionen auf: das Naturmuseum, die Stadtbibliothek (die inzwischen einen neuen Standort am Kirchplatz bezogen hat) und das Kunstmuseum.

 

Das Kunstmuseum Winterthur erhielt 1993-95 diesen Erweiterungsbau durch Gigon Guyer

Das Kunstmuseum Winterthur erhielt 1993-95 den Erweiterungsbau durch Gigon Guyer

Zu folgenden Themen haben bereits viele Kurs- und mehrere private Gruppen Führungen im Kunstmuseum Winterthur mit mir durchgeführt:

  • Dezemberausstellung der Winterthurer Künstlergruppe, Ausstellende nach Einladung des Kurators
  • Impressionismus in Frankreich (Claude Monet Alfred Sisley, Camille Pissarro, …)
  • Postimpressionismus (Vincent van Gogh)
  • Nabis (Pierre Bonnard, Félix Vallotton, Edouard Vuillard)
  • Fauves (Maurice de Vlaminck, Albert Marquet, Henri Manguin)
  • Expressionismus in Deutschland / Wiener Moderne (Ernst Ludwig Kirchner, Hermann Scherer, Max Beckmann, Oskar Kokoschka)
  • Der Moderne Bund (Otto Morach, Johannes Itten)
  • Orphismus (Robert Delaunay)
  • Bauhaus (Paul Klee, Oskar Schlemmer, Wassily Kandinsky)
  • Kubismus und Purismus (Pablo Picasso, Georges Braque, Juan Gris, Fernand Léger, Le Corbusier, Amédée Ozenfant, Jean Hélion)
  • Kubismus und Futurismus in der Schweiz (Alice Bailly, Oskar Lüthy, Johannes Itten, Louis Moillet, Otto Morach, Gustave Buchet)
  • Magischer Realismus, Neue Sachlichkeit (Adolf Dietrich, Nikolaus Stoecklin, Henri Rousseau)
  • Surrealismus (Giorgio de Chirico; René Magritte, Max Ernst, Yves Tanguy, Kurt Seligmann)
  • Abstraktion und „Concrétion“ (Piet Mondrian, Theo van Doesburg, Kurt Schwitters)
  • Konstruktivismus (Friedrich Vordemberge-Gildewart. Laszlo Moholy-Nagy)
  • Kinetische Kunst (Alexander Calder)
  • Konkrete Kunst (Max Bill, Verena Loewensberg, Sophie Taeuber-Arp, Fritz Glarner, Leo Leuppi, Richard Paul Lohse, Camille Graeser)
  • Zwischen Figuration und Abstraktion (Hans Arp, Giorgio Morandi, Nicolas de Staël)
  • Informel (Karel Appel, Asger Jorn, Jean Fautrier, Jean Dubuffet, Louis Soutter, Emilio Vedova, Antoni Tapies; Hermann Nitsch)
  • Italienischer Neuaufbruch – arte povera (Lucio Fontana, Piero Manzoni, Giulio Paolini, Luciano Fabro, Jannis Kounellis, Mario Merz)
  • Amerikanische Nachkriegs-Kunst (Agnes Martin, Philip Guston, John Chamberlain, Eva Hesse, James Bishop, Brice Marden, Richard Tuttle, Robert Mangold)
  • Abstr. Expressionismus (Mark Tobey)
  • Pop Art (Richard Hamilton)
  • Zwischen Darstellung und Abstraktion, zwischen Bild und Objekt (Richard Artschwager, Gerhard Richter
  • Nouveau Réalisme (Jean Tingeuly, Daniel Spoerri, Arman
  • Malerei trotz allem (Per Kirkeby, Georg Baselitz)
  • Land Art (Richard Long)
  • Neueste Entwicklungen (Giuseppe Penone, Rita McBride, Thomas Schütte, Mario Sala)
  • Plastik und Skulptur 19.-20./21. Jh. (Auguste Rodin, Medardo Rosso, Aristide Maillol, Pierre-Auguste Renoir, Pablo Picasso, Constantin Brancusi, Raymond Duchamp-Veillon, Wilhelm Lehmbruck, Karl Geiser, Hermann Haller, Carl Burckhardt, Jacques Lipchitz, Antoine Pevsner, Henri Laurens, Hans Arp, Alberto Giacometti, Marino Marini, Richard Long, Isa Genzken, Pedro Cabrita Reis)

 

 

 

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